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1326. September 9. Sagan (actum et datum).

Crast. nat. s. Mar. virg.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Sagan, befreit zur Besserung des Augustinerklosters in Sagan die für dieses Kloster dem Johann genannt Kelbichen abgekauften 30 1/2 Zinshufen mit der Niedermühle im Bereich des Dorfes Schoninburn (Schönbrunn) bei Sagan von allen Geschossen und sonstigen Dienstleistungen und verreicht ausserdem demselben 2 1/2 Hufen zur Linken, wenn man zum Dorf hinabsteigt, zwischen Merkelin genannt Weiss und Hermann, der Bär gemeinhin genannt, frei von allen Lasten und Anforderungen, so jedoch, dass sie von dem Kloster nicht entfremdet werden dürfen.

Z.: Konrad von Frankinberg, Ulmann von Nostitz, Grabissius von Necherin, Otto Schibani de Dere (Dyhrn), Nikolaus von Kottewicz, Heinrich genannt Unruge und Peter herzoglicher Hofnotar.


Or. im Breslauer Staatsarchiv Sagan Augustiner 54 mit dem an rosa und grünen Seidenfäden hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel in dunkelgrünem Wachs.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.